Mit der unerwartet unproblematischen „Immigration“ in die Vereinigten Staaten von Amerika lassen wir den ersten Teil unserer Weltreise endgültig hinter uns zurück. Bevor es uns richtig bewusst wird stehen wir auf dem Union Square, wieder inmitten des westlichen Lebens.

Nach einer erholsamen Nacht starten wir am nächsten Morgen bei bestem Wetter unsere Sightseeing-Tour. Der Zufall will es, dass wir genau am 21. Jahrestag der ersten Seelöwen-Sichtung am Pier 39 stehen, zusammen mit diversen TV-Kamerateams die live über den Jahrestag berichten. Allerdings machen die pelzigen Schwimmer allen einen Strich durch die Rechnung: nur ein einziger Bulle sitzt einsam auf einem Floss wo sich sonst immer hunderte dieser Tiere von der Sonne wärmen lassen. Selbst den ortskundigen Führern ist es ein Rätsel wo die Tiere geblieben sind. Da wir bereits auf den Galapagos-Insel mit den Seelöwen geschnorchelt haben, lassen wir uns deswegen nicht aufhalten und fahren zur berühmten Golden Gate Bridge.

Aber die Stadt bietet noch viel mehr und so laufen wir jeden Tag mehrere Kilometer zu Fuss durch die Strassen von San Francisco. Bergauf fahren wir mit den nostalgischen Cable Cars und geniessen den Fahrtwind im Gesicht.

Jedes Quartier hat hier seine Eigenheiten und wir haben Spass diese Vielfältigkeit zu erkunden. Im Financial District trifft Thomas seit Monaten wieder einmal auf Banker und ist bei deren gestresstem Anblick ganz froh, dass er seinen Anzug und seine Krawatte noch für einige Zeit eingemottet lassen kann. Als Teilzeit-Hippies fühlen wir uns im Haight/Ashbury schon viel wohler. Hier findet man bei genauerem hinsehen noch die letzten Spuren der Flower Power Bewegung aus den 70er-Jahren. Chinatown gibt uns dann einen ersten Vorgeschmack auf das, was in den nächsten Monaten in Asien auf uns zukommt. Natürlich dürfen bei einer Tour durch San Francisco weder die bunten Häuschen noch die Transamerica-Pyramide, ein weiteres Wahrzeichen der Stadt, fehlen.

Abends treffen wir eine Kollegin von Thomas aus der Zeit seines Sprachaufenthaltes, erhalten von ihr Tipps über Restaurants & Bars und lassen uns mit ihr durch das Nachtleben des Castro treiben.

Viel zu schnell gehen die vier Tage in der Zivilisation dem Ende entgegen und wir machen uns auf den Weg zum Flughafen, nicht ohne wenigstens eine Jeanshose gekauft zu haben – was für ein Gefühl einmal keine Trekkinghose zu tragen!

Hätten wir gewusst, was bei unserem Flug nach Kuala Lumpur auf uns zukommt, hätten wir unseren Aufenthalt sicher noch etwas verlängert. Ahnungslos sitzen wir kurz nach Mitternacht abflugbereit in der Maschine und freuen uns auf den grossen Sprung über den Teich Richtung Asien. Nach einer Stunde Flug informiert uns der Captain, dass wegen einem technischen Defekt der Kabinendruck nicht aufgebaut werden kann und wir nach San Francisco zurückkehren müssen. Somit landen wir nach zwei weiteren Flugstunden (Rückflug und Tank leeren) wieder an unserm Ursprungsort. Zum Glück ist American Airlines so nett und leiht unserem Flugzeug das notwendige Ersatzteil und nach abgeschlossener Reparatur sind wir froh, dass wir die Reise mit vier Stunden Verspätung erneut antreten können. Bei der nächsten Durchsage ist der Captain merklich erleichtert, sich hinter den Flug-Vorschriften verstecken zu können. Er teilt uns mit, dass er und seine Crew uns wegen zu langer Arbeitszeit leider nicht bis nach Hongkong befördern dürfe, sondern wir in Osaka eine ungeplante Zwischenlandung machen müssen um die Crew auszutauschen. Das ganze kostet uns weitere zwei Stunden und wir laden schlussendlich sechs Stunden zu spät in Kuala Lumpur und verpassen unseren Anschlussflug. Leider hat auch unser Ersatzflug Verspätung so dass uns nach über 30 Stunden Reisezeit der letzte Flug von Kuala Lumpur nach Langkawi vor der Nase abfliegt. Als dann auch noch das Flughafen-Hotel ausgebucht ist, sind wir froh überhaupt irgend eine Bleibe zu finden um ein paar Stunden Schlaf zu kriegen. Am nächsten Morgen stehen wir früh in den Startlöchern und nehmen den ersten Flug nach Langkawi. Von hier bringt uns eine Fähre zur Erholung auf unsere thailändische Trauminsel – diese haben wir uns ja wohl verdient…

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